13.07.07: Höchstpersönlich: Christian Anders

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avo
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13.07.07: Höchstpersönlich: Christian Anders

Beitrag von avo »

hr-Fernsehen, Freitag, 13.07.07 - 11:30

In den siebziger Jahren zierte Christian Anders die Titelseiten aller Jugendzeitschriften. Er begleitete Generationen von "Teenagern" durch die Pubertät, und nicht wenige der jungen Damen waren unsterblich in ihn "verknallt", denn er weckte bisher unbekannte Gefühle von Träumen und Romantik. Er landete mit Liedern wie "Es fährt ein Zug nach nirgendwo" und "Geh' nicht vorbei" einen Hit nach dem anderen. Insgesamt verkaufte er zwanzig Millionen Schallplatten. Heute ist Christian Anders Anfang sechzig . Das einstige Jugendidol hat in den vergangenen Jahren seine Fans immer wieder auf harte Proben gestellt. Er, der ganz oben war, stand auf einmal nicht mehr mit akkuraten Haaren und bravem Anzug auf der Bühne, sondern begab sich langmähnig und im Wallegewand auf Sinnsuche. Dabei ließ er nichts aus. Er zog selbst die unterste Schublade im Mediengeschäft, indem er so tat, als verkaufe er seine Freundin in aller Öffentlichkeit an einen Millionär, der übrigens gar keiner war. Was steckte dahinter? Anders brauchte Geld und Aufmerksamkeit. Inzwischen hat er wieder einen Hit: "Melissa". Seine neue Managerin versucht das Multitalent - Sänger, Schriftsteller, Guru, Karatemeister - wieder auf den Pfad der Tugend und alter Erfolge zu führen. Der Film von Dieter Köster dokumentiert diese Versuche und begleitet Christian Anders zu seinen verschiedensten Auftritten. Die finden neuerdings nicht mehr nur in großen Hallen statt, sondern auch bei Schrebergartenfesten und in Justizvollzugsanstalten. Anders zeigt aber auch seine private Seite, bei sich zu Hause in Baden-Baden.

Quelle: ARD Presseportal
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